Das Spur-Z-Material haben wir euch bereits im Beitrag zu unserer geplanten Weihnachtsbahn vorgestellt. Jetzt nimmt alles etwas Form an, und mit dem Bau der neuen Anlage soll dann auch bald begonnen werden. Noch ist nur geringfügig Material vorhanden, und diesmal wollen wir auch gezielt kaufen, um möglichst wenig Reste zu haben.
Eine Sache ist komplett anders, als bei unserer großen H0-Anlage: Dieses Mal wollen wir modular bauen. Das Ziel ist eigentlich einfach eine Weihnachtsbahn für den Wohnzimmertisch, und dafür habe ich eine Grundplatte von 120 cm x 80 cm zusägen lassen. Aber damit soll noch lange nicht Schluss sein, deshalb ist der Gleisplan so entworfen, dass man daran weitere Module andocken kann, alles bleibt transportabel, und zum Startzeitpunkt weiß keiner, was daraus mal werden wird, und wo wir diese Anlage noch (außer den YouTube-Videos) in der Öffentlichkeit präsentieren.
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* Zuletzt aktualisiert am 21. November 2024 um 02:46 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise und Verfügbarkeit inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr. Für den Kauf dieser Produkte gelten die Angaben zu Preis und Verfügbarkeit, die zum Kaufzeitpunkt auf den maßgeblichen Amazon-Websites angezeigt werden. Solltet ihr über diese Links bei Amazon etwas kaufen, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich der Kaufpreis dadurch nicht.
Die Pläne sind also sehr sportlich, wir wollen sie hier vorstellen, und genauso, wie bei der H0-Anlage werden wir vom Bau der modularen Spur-Z-Anlage Videos erstellen, um euch über den aktuellen Stand zu informieren.
Hier stelle ich euch einfach mal das geplante Hauptmodul vor, es handelt sich auch wieder um einen Gleisplan im Hundeknochen-Prinzip. Es gibt auf der unteren Ebene eine Kehrschleife (2-gleisig) mit Zugwechsel, und auf der oberen Ebene eine Kehrschleife, die über Tunnel und Brücke die untere Kehrschleife kreuzt.
Hier seht ihr dann noch einmal Bilder von den Längst-Seiten, die ich mit „vorne“ und „hinten“ bezeichne. Der Gleisplan ist so strukturiert, daß man trotz der wenigen Gleise einen Zugwechselbetrieb fahren lassen kann, und noch genügend Freiraum für die Landschaftsgestaltung vorhanden bleibt.
Die Abstellgleise sind hier einfach nur Makulatur, denn sie sollen im wesentlichen dazu dienen, den Prellbock zu entfernen, und ein weiteres Modul anzudocken. Trotzdem können sie einen Sinn ergeben, wenn nur das Hauptmodul verwendet wird, um hier z.B. einen nicht benutzten Zug abzustellen.
Für den Zugwechsel auf der unteren Ebene habe ich folgende, analoge Steuerung geplant:
Ein Zug fährt über das Schaltgleis 1 ein, und schaltet sein eigenes Signal S1 auf „rot“. Etwas später erreicht er Schaltgleis 3, stellt die Bogenweiche auf die Strecke zum Schaltgleis 2 um, und schaltet gleichzeitig das Signal „S2“ auf grün, um diesen Zug ausfahren zu lassen.
Der ausfahrende Zug wird dann über Schaltgleis 2 einfahren, schaltet sein eigenes Signal S2 auf „rot“, und wird dann über das Schaltgleis 4 das Signal „S1“ auf grün schalten, und die Bogenweiche wieder zurück auf die Strecke zum Schaltgleis 1.
Somit findet hier ein permanenter Zugwechsel statt.
Das Hauptmodul ist also vollkommen autark, und bereitet die Möglichkeit, daß 2 Züge sich auf einer Strecke abwechseln, die sowohl über einen Tunnel, als auch über eine Brücke verfügt, so daß hier schon auf dieser kleinen Fläche genug Leben simuliert wird.
Um weitere Module anzudocken, müssen einfach nur die beiden Prellböcke entfernt werden. Somit entsteht hier eine weitere, 2-gleisige Hauptstrecke, die in anderen Modulen weitergebaut werden kann.
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Wie der Zeichnung zu entnehmen, haben wir auch in den Abschnitten zum nächsten Modul Schaltgleise eingebaut. Ziel ist also: Ein Zug verlässt das Hauptmodul, und schaltet die blau markierte Weich auf Geradeausfahrt um. Der nächste Zug fährt wieder in der Hauptmodul ein, und schaltet ober vor der Brücke die blau markierte Weiche auf abbiegen um, und vollzieht dann in der unteren Ebene den Zugwechsel. Der gewechselte Zug wird dann wieder das Hauptmodul verlassen, und in die externen Module einfahren.
Hier ist also Leben im Spiel, und trotz der sehr kleinen Größe, ist der Fahrbetrieb nicht auf dem ersten Blick nachvollziehbar, genau das, was sich ein Modelleisenbahnplaner wünscht 🙂
Lassen wir uns überraschen, wie das Ganze dann aussieht, wenn aus der Planung Realität wird.
Bevor es dann an den richtigen Bau geht, müssen alle Schienen, Weichen und Schaltgleise erst einmal ausgiebig getestet werden, denn sind sie erst einmal verklebt und eingeschottert, ist es gar nicht mehr so leicht, ein Gleis auszuwechseln. Hier musste bei uns der Küchentisch für eine „Bierdeckelbahn“ herhalten, und das Ergebnis hat uns überzeugt, unseren ersten Teil der neuen Videoreihe „Wir bauen eine neue Modelleisenbahn in Spur-Z“ zu beginnen.
Das Material von Märklin mini-club ist nämlich sehr gut, es nur so klein, daß man manchmal einfach die Schienen nicht richtig zusammensteckt, also klare Anwenderfehler, die durch den Test erkannt und behoben werden.
Gleisplan-Download
Gleichzeitig zu diesen Blogs zeigen wir euch den Baufortschritt auch auf unserem YouTube-Kanal, und hier ist mehrfach der Wunsch nach einem Download des Gleisplans in den Kommentaren geäußert worden.
Hier stellen wir euch den Gleisplan im SCARM-Format zur Verfügung: Z-Anlage-Final.scarm
Klickt einfach mit der rechten Maustaste auf den Link und wählt „Speichern unter …“ aus.
Es gibt eine kleine Einschränkung: Trenngleise und Schaltgleise gab es in den verschiedenen Epochen in verschiedenen Ausführungen. Deshalb haben wir diese in dem Gleisplan überhaupt nicht berücksichtigt. Sie haben aber immer die Standardmaße von Kurven oder Geraden, oder einfach nur die Hälfte davon. Schreibt Fragen einfach in den Kommentaren.
Der Gleisplan wurde mit dem Programm Scarm erstellt, zum Ansehen unseres Gleisplans reicht die Free-Version aus, die ihr euch auf der Scarm-Webseite herunterladen könnt.
Weitere Infos über das Programm haben wir euch auch im Blog H0-Anlagenplanung mit Downloadlink des Programms bereitgestellt. Das Programm kennt die Schienensysteme verschiedener Hersteller in verschiedenen Maßstäben.